Ljubiša Momčilovič

Sport: IPSC

Waffenmodell: CZ SHADOW 2

IPSC Division, kategorie: Production, Overall

Nationalität: SRB

Geburtsjahr: 1972

Stadt, Staat: Belgrad, Serbien

Beruf: Polizist

Sprachen: Englisch

Hobby: Jagd

Wie und wann begannen Sie mit dem Sportschießen allgemein und wie mit dem IPSC?

Mein erster Kontakt mit der IPSC war im Jahr 2001, am Anfang dieses Sports in Jugoslawien, in Serbien. In der Stadt Zajecar, fand im Ostteil von Serbien ein kleiner Wettkampf statt. ich war dort damals dienstlich, ich arbeitete als Polizist und von der örtlichen Polizei habe ich von den stattfindenden Wettkämpfen auf dem nahen Schießplatz gehört. Während der Mittagspause habe ich dort vorbei geschaut und nach den Wettkämpfen wurde es mir erlaubt, das Schießen zu probieren. Seit diesem Zeitpunkt hat der Sport mich gewonnen.

Was gefällt Ihnen am IPSC am meisten?

IPSC ist ein sehr anspruchsvoller Sport und eine große Herausforderung. Bei den Wettkämpfen passiert es nicht, dass Sie zweimal auf die gleiche Situation treffen. Immer muss man nachdenken und sich ein Schießszenario unter der Berücksichtigung auf die Lage des Ziels vorbereiten, sich eine Taktik überlegen, da wir nur eine Chance haben.

Warum haben Sie sich Česká zbrojovka gewählt?

Meine erste Dienstwaffe war eine CZ 75 aus dem Jahr 1988. Es war eine perfekte Waffe, komplett aus Stahl. Es gefällt mir, wie der Griff der CZ Pistole in der Hand liegt, sie ist bequem und hat einen spürbaren Rückschlag.

Wie und warum wurden Sie Mitglied des CZ Shooting Teams?

Nach den Wettbewerben in Frankreich (European Handgun Championship 2007), wo ich den insgesamt 8. Platz in der Division Production erreicht habe, hat mich der Manager Milan Trkulja angesprochen und mir angeboten, dass sich Bestandteil des CZ Shooting Teams werden sollte.  Zu diesem Zeitpunkt habe ich mit einer Pistole Para Ordnance LDA geschossen und ich habe gemerkt, dass es Zeit für eine Veränderung ist. Ich begann, mit der Pistole Shadow zu schießen. Ich muss sagen, dass die Unterstützung des CZ Shooting Teams viel für mich bedeutet. Bei der nachfolgenden Meisterschaft in Frankreich wurde ich Dritter.

Wie bereiten Sie sich auf die Wettkämpfe vor?

Ich gehe 3-4 x wöchentlich auf den Schießplatz. In jedem Training mache ich um die 300-400 Runden. Außerdem schieße ich auch trocken und trainiere die Kondition. Die psychische Vorbereitung auf die Leistung ist jedoch am wichtigsten. Vor ein paar Jahren ist mir bewusst geworden, dass einige „Sachen“ mir helfen, fehlerfrei zu schießen, aber einige mir Probleme im Kopf bereiten und hauptsächlich negativ meine Ergebnisse beeinflussen. Sie können die gleiche Waffe haben, die gleiche Munition und die gleiche Ausstattung, aber das Ergebnis kann völlig unterschiedlich sein. Das Problem ist unser Geist, und zwar wie wir psychisch auf jeden Wettbewerb, jedes Ziel vorbereitet sind. Ich habe begonnen, Bücher über das Training der Psyche zu lesen und die Ergebnisse kamen schnell. Diese reichen Erfahrungen und Kenntnisse helfen mir jetzt, meine Schießergebnisse zu verbessern.

Welches ist der beste Rat, den Sie je bekommen haben?

Vor ein paar Jahren hat mich Milan Trkulja bei den Wettbewerben zu meinem Schießscore gefragt. Ich begann ihm, alle Fehler zu erklären, die ich bis dahin gemacht habe. Er hörte sorgfältig die Erklärung eines jeden Fehlers an, den ich gemacht habe und sagte dann, ob ich weiß, welche drei Sachen ein Schütze dazu braucht, damit er der beste ist. Ich erinnere mich sehr gut an alle drei: eine gute Waffe, gute Munition und eine gute Ausrede. So und damit schon keine Ausreden mehr.